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Die perfekte Wahl, wenn man viele Leute lecker und unkompliziert bewirten will.

Chili con Carne – kurz Chili – geht immer. Egal ob ein kleiner Topf am Abend als Seelentröster nach einem anstrengenden Tag oder eine große Portion für viele Gäste. Ein kleines Allround-Talent, unkompliziert, einfach und super vorzubereiten – ein Klassiker in meiner Küche…

Um die Geschichte des traditionellen Gerichtes ranken sich viele Mythen. Mehrere US-amerikanische Bundesstaaten streiten bis heute um die Herkunft. Das es dabei auch unzählige Variationen an Rezepten gibt, liegt auf der Hand. Wie dem aber sei, der Einfluß der mexikanischen Küche lässt sich nicht leugnen, denn die wichtigste Zutat aus dem Gewürzregal gibt dem Gericht seinen Namen.

Bei uns zu Hause landet Chili regelmäßig auf dem Speiseplan – vorwiegend in der kalten Jahreszeit. Es ist eine häufig gewünschte Leibspeise, die von meinem Mann bevorzugt mit Reis gegessen wird. Somit wird aus einem Eintopf ganz einfach eine richtig vollwertige Mahlzeit, die von innen einheizt.

Chili ist ein dankbares Gericht, das ich gern am Vortag koche. So kann es noch mehrere Stunden richtig durchziehen, das Aroma wird intensiver und am nächsten Tag ist es schnell aufgewärmt und schmeckt sogar noch besser. Ich bin ein großer Fan solch unkomplizierter Gerichte, die man gut vorbereiten und dann flott auf den Tisch bringen kann. Das nimmt Stress aus dem Alltag und schenkt Zeit für andere Dinge.

Nicht nur im Alltag macht Chili eine super Figur, sondern auch wenn das Haus mal etwas voller wird. Der feurige Eintopf ist unkompliziert in der Vorbereitung und kann langsam aufwärmen, während du deine Gäste begrüßt. Entspannt plaudern, anstatt hektisch durch die Küche zu flitzen, ist so viel schöner. Weiteres Plus: Bei Platzmangel können die Gäste mit einem Schlüsselchen Chili auf dem Schoss auch auf der Couch Platz nehmen und gemütlich löffeln. So benötigt nicht zwangsläufig jeder einen festen „Tischplatz“ und wird trotzdem locker und ungezwungen verköstigt.

Bei kleinen Partys eignet sich als Beilage super ein frisches Baguette oder selbst gebackenes Brot (Hier gibt´s Rezeptideen dazu). Als Topping einfach ein Klecks Saure Sahne auf unser Chili und Viola…

Im Laufe der Zeit habe ich an Chili viel experimentiert, mit Zutaten wie Gewürzen. Bei Rezeptentwicklungen ist es für mich wie mit einer schwierigen Knobelaufgabe. Ich probiere immer und immer weiter und koche das Gericht wieder und wieder. Es lässt mir keine Ruhe, bis ich eine Zusammensetzung gefunden habe, die das Rätsel löst und mich glücklich macht. Nun teile ich mein Chili-Glück mit dir und hoffe, dir in diesen kalten Tagen etwas Wärme zu schenken!

Rezept drucken
Chili con carne
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 30 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
  • 2 EL Olivenöl
  • 500 g Hackfleisch Ich nehme gern Rinderhack.
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Paprika
  • 1 Dose Mais
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 6 EL Tomatenmark
  • 1 TL Basilikum
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL Birkenzucker
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 2 TL Paprika rosenscharf
  • 1-2 EL Harissapaste nach Schärfegeschmack
  • Chili nach Schärfegeschmack
  • Salz nach Bedarf
  • 2 EL Kakao wer mag... (siehe Rezeptinfo)
  • Saure Sahne als Topping
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 30 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
  • 2 EL Olivenöl
  • 500 g Hackfleisch Ich nehme gern Rinderhack.
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Paprika
  • 1 Dose Mais
  • 1 Dose Kidneybohnen
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 6 EL Tomatenmark
  • 1 TL Basilikum
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL Birkenzucker
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 2 TL Paprika rosenscharf
  • 1-2 EL Harissapaste nach Schärfegeschmack
  • Chili nach Schärfegeschmack
  • Salz nach Bedarf
  • 2 EL Kakao wer mag... (siehe Rezeptinfo)
  • Saure Sahne als Topping
Anleitungen
  1. Zwiebeln schälen und in kleine Stück schneiden. Knoblauchzehen fein hacken oder durch eine Knoblauchpresse drücken, Paprika waschen, entkernen und klein schneiden.
  2. Öl in einem großen Topf erhitzen und das Hackfleisch darin krümelig anbraten bis es eine schöne braune Farbe bekommt.
  3. Zwiebeln, Knoblauch und Paprika zugeben und kurz mit dünsten. In der Zwischenzeit die Dosen öffnen und in einem Sieb unter fließenden Wasser abspülen.
  4. Die Bohnen, den Mais (mit seinem Saft), die Tomaten und das Tomatenmark in den Topf geben.
  5. Die Tomatendose zur Hälfte mit Wasser füllen und das ebenso unterrühren.
  6. Die Gewürze hinzugeben und das Chili zugedeckt auf kleiner Flamme 20 Minuten schmoren lassen.
  7. Erneut abschmecken und ggf. nachwürzen. Wer mag kann nun den Kakao einrühren.
Rezept Hinweise

Harissapaste ist eine scharfe Würzpaste aus frischen Chilis, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Knoblauch, Salz und Olivenöl. Sie sorgt für ein feuriges Aroma. Du findest sie in gut sortierten Supermärkten, Bioläden oder Gewürzmärkten. Hast du keine zur Verfügung, dann kannst du mit den genannten Inhaltsstoffen auch selbst würzen. Dabei vorsichtig rangehen, damit dein Chili nicht zu scharf gerät.

Etwas Kakao im Chili bringt eine leicht süße, schokoladige Note, die den Klassiker ein wenig aufpeppt. Wer keine Lust auf dieses kleine Experiment hat, lässt den Kakao einfach weg und genießt den feurigen Eintopf ganz klassisch.


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