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Süß trifft salzig.

So kurz vor Toresschluss komme ich noch einmal mit einem Plätzchenrezept um die Ecke. Die Tür zur Weihnachtsbäckerei ist keineswegs schon geschlossen, viel mehr geht es jetzt in die zweite Runde. Nachschub ist gefragt, denn so schnell wie in den letzten Tagen geknuspert wurde, konnte ich gar nicht schauen. Es ist aber auch verlockend… Überall ein Tellerchen mit kleinen Leckereien, die im Vorbeigehen geradezu einladen, sich immer wieder neu zu bedienen.

Die Plätzchenteller machen die Vorweihnachtszeit so gemütlich. Kommt man zusammen, werden zu Kaffee und Tee die selbstgemachten Naschereien gereicht und es kann nach Herzenslust probiert werden. Das läd so wunderbar zum Verweilen ein.

Selbstgebackene Plätzchen eignen sich auch ganz toll als kleine Mitbringsel oder Geschenke aus der Küche in der Weihnachtszeit. Ich erfreue mich sehr an solch kleinen selbstgemachten Aufmerksamkeiten, die mit Liebe gemacht sind. Hübsch verpackt, mit einem persönlichen Gruß, eine wundervolle kleine Geschenkidee.

Das Rezept für die Pistazien-Schoko-Küsse entstand diese Woche ganz spontan, aus dem Wunsch heraus etwas süß-salziges zu zaubern. Gesalzene Pistazien sind zum Niederknien mit Suchtpotential. Einmal begonnen, fällt es mir ganz schwer wieder aufzuhören. Also wollte ich die kleinen grünen Nüsse einmal etwas anders in Szene setzen.

Auch Weihnachtsplätzchen kann man ganz einfach mit gesunden Zutaten backen und unbeschwert genießen. Den Teig habe ich dafür mit Datteln gesüßt und neben Kokosöl auch Erdmandelmehl darin verarbeitet, das bringt super Ballaststoffe mit. Dank Schokolade auf Kokosbasis, mit Kokosblütenzucker gesüßt (ich habe diese benutzt), eignen sich die Pistazien-Schoko-Küsse auch bei veganer Ernährung.

Aber am Entschiedensten dabei: Die Plätzchen sind unglaublich lecker geworden, ganz knackig und knusprig. So gut, dass ich mir die letzten beiden sichern musste, um sie genießen zu können, während ich diese Zeilen schreibe.

Pistazien-Schoko-Küsse

Süß trifft salzig.
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 15 Minuten
Portionen 30 Stück

Zutaten
  

Für den Teig

  • 100 g entsteinte Datteln
  • 80 ml Pflanzenmilch
  • 50 g Erdmandelmehl alternativ gemahlene Mandeln
  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g gemahlene Haselnüsse
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver
  • 1/2 TL Vanillepulver
  • 50 g Kokosöl leicht erwärmt

Für die Füllung

  • 75 g Schokolade vegan, mit Koksblütenzucker gesüßt
  • 2 EL Kokosöl
  • 1 EL Ahornsirup
  • 50 gesalzene Pistazien

Anleitungen
 

  • Die Datteln in kleine Stückchen hacken und in der Milch einweichen. Nach 30 Minuten fein pürieren.
  • Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
  • Die trockenen Zutaten vermischen. Flüssiges Kokosöl und Dattelpüree unterrühren. Das geht ganz gut mit einer Küchenmaschine oder den Knethacken eines Handrührers. Eventuell mit den Händen etwas nachhelfen.
  • Aus dem Teig kleine wallnussgroße Kugeln formen und auf ein Backblech setzen. Mit dem Stiehl eines Quirls oder dem kleinen Finger Mulden hinein drücken, in die dann später die Schokofüllung kommt.
  • Die Plätzchen 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen und anschließend abkühlen lassen.
  • Für die Schokofüllung die Schokolade hacken und in einer Schüssel über heißen Wasserbad vollständig schmelzen. Dabei gut umrühren.
  • Schüssel vom Wasserbad nehmen, Kokosöl und Ahornsirup unterrühren.
  • Die Masse in die Keksmulden verteilen, so dass jede Mulde gefüllt ist aber noch eine Schokolade "überläuft". Das geht ganz gut mit einem Teelöffel oder einem Spritzbeutel mit winziger Lochtülle.
  • In jede Mulde eine Pistazie setzen und die restliche Schokolade über die gesamten Kekse verteilen.
  • Die restlichen Pistazien hacken und darüber streuen.
  • Die Plätzchen kalt stellen und dann genießen.

Notizen

Ich bewahre die Pistazien-Schoko-Küsse im Kühlschrank auf. Mit dieser frisch knackigen Schokolade schmecken sie mir am Besten.


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