Gesunde Süßigkeiten ohne Zucker, geht das? Das geht!

Sehr häufig wurde ich bereits gefragt, wie ich es denn nun mit dem Süßkram halte, ob ich nie etwas nasche oder auf Desserts, Kuchen und Schokolade verzichte. Natürlich ist diese Frage nicht unbegründet, da in unseren Köpfen oftmals das Thema süßer Genuss und Zucker immer noch unweigerlich miteinander verbunden sind. Tatsächlich aber bringen natürliche Zuckeralternativen für mich mehr als nur gesundheitliche Vorteile mit sich.

In meiner täglichen Ernährung möchte ich nicht mit Verboten leben, die immer einen negativen Touch haben, sondern vor allem genießen und dabei nicht meine Lust auf Süßes zügeln. Ich erinnere mich in der Vergangenheit an viele Augenblicke, in denen ich ein schlechtes Gewissen hatte, als ich das zweite Stück Kuchen aß oder einem abendlichen Süßbedürfnis nachging. Daran hat sich viel geändert, denn ich möchte weder für mich, noch für meine Familie, das Naschereien ein schlechtes Gefühl auslösen oder zum Maßregeln animieren.

Seitdem ich meine Kuchen und anderen Süßspeisen mit natürlichen Zuckeralternativen und nährstoffreichen Zutaten bestücke, hat sich auch in meinem Kopf und der Einstellung zu Naschereien etwas getan. Es tut mir gut mit diesen wertvollen Zutaten frei von Verbotsgedanken zu genießen. Natürlicher Nebeneffekt ist, sie sättigen schneller, versorgen den Körper mit echten Nährstoffen und halten den Blutzuckerspiegel niedriger aus raffinierter Zucker. Heißhunger wird im Zaum gehalten und das Verlangen nach immer mehr verringert sich. So einfach passt Genießen und Wohlfühlwirkung für Körper und Seele zusammen.

Kokos in seinen Variationen

Ich war schon immer ein großer Kokos-Fan. Da liegt es nahe die geschmacklichen Vorteile mit den gesundheitlich wertvollen Zutaten zu verknüpfen, denn Kokos liefert ausgezeichnete Nährwerte.

Kokosmehl wird aus getrockneten, entölten und gemahlenem Kokosnussfleisch hergestellt. Es ist von Natur aus glutenfrei, schmeckt leicht süßlich und eignet sich daher gut für Gebäck oder kleine Leckereien. Außerdem ist es äußerst eiweiß- und balaststoffreich. Kokosmehl erhält man in gut sortierten Supermärkten oder Drogerien aber auch im Biomarkt. In einem leistungsfähigen Standmixer kann man es mit handelsüblichen Kokosflocken aber auch recht einfach selbst malen.

Aus der Blüte der Kokospalme wird Kokosblütenzucker von Hand hergestellt, den man getrocknet und gemahlen oder als Sirup als tolle Alternative zu handelsüblichen Zucker nutzen kann. Mit seiner braunen Farbe und dem leicht karamelligen Aroma ist Kokosblütensirup mein persönlicher Süß-Favorit geworden. Ich nutze ihn im Porridge, Smoothies, zum Backen oder auch bei diesen leckeren Kokos-Mandel-Bällchen.

Einfach und schnell sind diese Raw-Balls gemacht, ohne Kochen, ohne Backen und dabei auch noch glutenfrei und vegan. Und das beste: Wir können sie ohne Reue genießen!

Kokos-Mandel-Bällchen | Eiweißreiche Raw Balls

Gesunde Süßigkeiten ohne Zucker
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Portionen 24 Stück

Zutaten
  

  • 100 g Mandeln
  • 150 g Datteln (entsteint)
  • 1 Banane
  • 100 g Kokosmehl
  • 2 EL Koksblütensirup (alternativ Ahornsirup)
  • 2 EL Mandelmus
  • 3 EL Kokosflocken oder Kakaopulver

Anleitungen
 

  • Mandeln und Datteln in einem Mixer zerkleinern oder von Hand haken.
  • Die Banane zerdrücken.
  • Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen. Das geht ganz gut mit einer Gabel.
  • Mit den Händen etwa wallnussgroße Bällchen formen und diese in Kokosflocken oder Kakao (wenn es etwas schokoladiger sein soll) wälzen. Sollte die Masse zu trocken sein und auseinander fallen, dann einfach etwas Wasser zufügen.
  • Über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen oder wenn es schnell gehen soll, etwa 30 Minuten in den Gefrierschrank packen.

Notizen

In einer Vorratsdose im Kühlschrank aufbewahrt, kannst du die Kokos-Mandel-Bällchen mehrere Tage genießen.
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