Würzige Wohlfühlspeise, die sich nicht verstecken muss.
Ich kenne Risotto ganz klassisch lecker cremig mit ein wenig Biss. Die Zubereitung ist eine kleine Geduldsprobe, die man leicht in Vorfreude umwandelt, wenn man selbst ein Schlückchen von dem Wein genießt, der ins Risotto kommt. Schon beim Urgestein unter den Fernsehköchen Alfred Biolek ging nichts über ein Glas Küchenwein und ich muss gestehen, auch ich bin ein großer Fan davon.
Dennoch habe ich nach Alternativen für den bekannten Reisklassiker Ausschau gehalten und bin direkt über die Hirse gestolpert. Das kleinkörnige Getreide war zu Unrecht lange Zeit in Vergessenheit geraten und als langweilig verrufen, obwohl es wertvolle Nährstoffe, Spurenelemente und schützende Antioxidantien liefert. Dabei ist die Hirse außerdem leicht bekömmlich, glutenfrei und erlebt nun ihr wohlverdientes Comeback.
Das mineralstoffreiche Getreide eignet sich hervorragend für Bowls und „Hirsottos“, da es mit einer kurzen Kochzeit punktet. Hirse liefert wertvolles Eisen, das sich besonders gut in Kombination mit Vitamin C von unserem Körper aufnehmen lässt. So kommt es, dass ich in diesem Hirsotto auf die Zugabe von Wein verzichtet habe, sondern stattdessen auf den Saft einer frisch gepressten Orange zurückgegriffen habe. Zusammen mit dem Abrieb der Schale und tollen Gewürzen gegart entsteht eine lecker orientalische Beilage, die so gar nicht langweilig ist.
Perfekt dazu passt eine Schmorgemüsepfanne, die gart, während die Hirse köchelt. Das spart Zeit, liefert tolle Vitamine und bringt mit Harissapaste eine Würze in Essen, die perfekt harmoniert. Geröstete Cashewnüsse liefern zusätzlich eine Portion Eiweiß und sorgen nebenbei noch für einen tollen Crunch.
Für mich ist diese tolle Bowl als sättigende Hauptspeise perfekt, die man wunderbar auch für zwei Tage vorbereiten kann und am nächsten Tag schnell erwärmt noch einmal Freude schenkt.
Orientalische Bowl mit Schmorgemüse und Hirsotto
Zutaten
Für das Hirsotto
Für das Schmorgemüse
Für das Topping
Anleitungen
Notizen
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