3.8 4 votes
Article Rating
Herbstzeit ist Suppenzeit.

Seit einigen Tagen habe ich den Herbst so richtig verinnerlicht. Er ist nun auch bei mir angekommen, nachdem ich doch lange tapfer mit leichten Jäckchen und Kinderwagen im immer frischeren Wind unterwegs war. Die Zeitumstellung brachte die große Wende und selbst bei mir als hoffnungsloser Optimistin bleiben die kurzen Tage und ungemütlichen Temperaturen nicht mehr unbemerkt. 

Ich bin ein Sonnenkind, liebe es Zeit im Freien zu verbringen und im Garten zu werkeln. Als Hobbygärtnerin ist meine Saison für dieses Jahr vorbei. Im Sommer ist es für mich undenkbar den Tag um 18 Uhr als gelaufen zu betrachten. Vielmehr geht es dann in die zweite Runde, noch etwas Sonne tanken, Pflanzen gießen, Beete pflegen, im Garten zusammensitzen, einfach genießen…

Du wirst es erahnen, die frühabendliche Dunkelheit macht mir schwer zu schaffen. Die vergangenen Tage wuchs also meine Sehnsucht nach gemütlichen Stunden im warmen Heim, der Klassiker für diese Jahreszeit. Unweigerlich tauchte vor meinem inneren Auge ein Bild von kuscheligen Decken, heißen Tee und einem dampfen Teller Suppe auf.

Einmal im Kopf, habe ich direkt losgelegt und musste dabei schmunzeln: In Kindertagen war ich kein großer Suppenfan. Meist war mir das abgekochte Fleisch darin nicht geheuer und ich sortierte fleißig vom Teller, was mir nicht gefiel . Auch heute noch greife ich als Basis bei meinen Suppen meist auf Gemüse zurück, oder, aber eher seltener, auf mageres Fleisch.

Instant Gemüsebrühe ist dabei für mich ein kleines Allroundtalent, dass zusätzlich noch etwas Geschmack ins Spiel bringt. Etwas Vorsicht ist jedoch beim Kauf geboten, da handelsübliche Produkte meist Zucker, allerlei Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe enthalten. Hier lohnt sich also ein Blick auf die Zutatenliste. Ich greife gern auf die Klare Suppe ohne Hefe von Rapunzel Naturkost  zurück. Diese enthält ausschließlich natürliche Zutaten in Bioqualität und schmeckt nicht zu aufdringlich. Solche kleinen Küchenhelfer sollten nicht die Dominanz im Gericht übernehmen, sondern vielmehr das Gemüse in seiner geschmacklichen Entfaltung unterstützen. (Dies ist keine Werbung oder Sponsoring, sondern meine persönliche Empfehlung. Ich kaufe meine Brühe selbst :))

Für diese Suppe sollte vor allem Rosenkohl im Topf landen. Für mich ein tolles Herbstgemüse, reich an Vitamin C, Eiweiß und Folsäure. Eine ideale Zutat um sich aufzuwärmen und das Immunsystem zu stärken. Beim Kauf von Rosenkohl achte ich auf die typischen Frischeanzeichen: Hell- bis Dunkelgrüne, dicht geschlossene Blätter und knackige, kompakte Röschen und eine glatte helle Schnittfläche.

Rezept drucken
Rosenkohlsuppe
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
  • 2 EL Rapsöl
  • 500 g Rosenkohl
  • 400 g Kartoffeln
  • 3 Möhren
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 1 halber Sellerie
  • 2,5 Liter Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Wiener Würstchen Ich nehme gern Geflügelwürstchen.
  • Salz und Pfeffer
Vorbereitung 20 Minuten
Kochzeit 25 Minuten
Portionen
Portionen
Zutaten
  • 2 EL Rapsöl
  • 500 g Rosenkohl
  • 400 g Kartoffeln
  • 3 Möhren
  • 1 Stange Lauch
  • 1 Gemüsezwiebel
  • 1 halber Sellerie
  • 2,5 Liter Gemüsebrühe
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Wiener Würstchen Ich nehme gern Geflügelwürstchen.
  • Salz und Pfeffer
Anleitungen
  1. Das Gemüse sorgfältig waschen, putzen bzw. schälen. Die Rosenkohlröschen ganz lassen, die Kartoffeln und den Sellerie in kleine Stücke, Möhren und Lauch in dünne Scheiben schneiden.
  2. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln leicht glasig anschwitzen.
  3. Das restliche Gemüse zugeben und alles zusammen ca. 5 Minuten zusammen dünsten. Umrühren dabei nicht vergessen, damit nichts anbrennt.
  4. Nun mit der Gemüsebrühe ablöschen, aufkochen und anschließend 20 Minuten bei mittlere Hitze köcheln lassen.
  5. Die Würstchen in kleine Scheiben schneiden und zur Suppe geben. (Wer keine Lust darauf hat oder vegan kochen möchte, kann diese auch weglassen und wird sicher auch so mit der Suppe glücklich :))
  6. Mit Salz (hier vorsichtig sein) und Pfeffer abschmecken.


Und was meinst du?

Geteilte Freude ist doppelte Freude! Gefällt dir mein Beitrag, dann freue ich mich, wenn du ihn auch mit deinen Freunden über die Social Media Buttons teilen möchtest.

Gern kannst du mir auch einen Kommentar hinterlassen oder aber ein Feedback senden, wenn du das Rezept einmal ausprobiert hast. Ich freue mich sehr darauf von dir zu lesen.

3.8 4 votes
Article Rating